Glaubst du alles, was du denkst?
Charlie glaubt, das Schiff wird bald kommen - Louise denkt, es fährt um sechs. Bis dahin warten sie und sehen zu, wie die Zeit sich füllt. Sie zählen ihre eigenen Gedanken, probieren die Welt aus der Perspektive eines Fisches zu sehen und wünschten, ihr Radio würde nicht immer Recht behalten. Zwei Möwen sehen das Ganze von oben herab und die Zeit wird langsam relativ. Louise und Charlie beginnen, ihre Koffer auszupacken, graben Halbwahrheiten aus und betrachten die Realität von beiden Seiten des Röstigrabens aus.
Die zweite Produktion der Compagnie c’est caput ist eine zweisprachige, humorvolle Auseinandersetzung mit der Wahrheit und ihrer Entstehung. Warum glauben wir, was andere denken? Was ist der Unterschied zwischen kollektiver Phantasie und Realität und wie sollen wir uns in diesem Realitäten-Kaleidoskop orientieren?
Ein poetisches, musikalisches Stück Kleintheater, das unsere Glaubenssätze und Wahrheitskonstrukte mit einem Augenzwinkern im Meer versenkt.
Produktion/Konzeption/Spiel: Jara Gerber und Jana Sturny
Endregie: Emilia Catalfamo
Regard extérieur: Bernard Stöckli
Szenografie: Alexis Thiemard
Kostüme: Naomi Pürro
Fotos: Dimitri Känel
Postboten kommen zu früh, Blumen trinken Kaffee und Säugetiere existieren dank der Abwesenheit von Dinosauriern. Louise
und Charlie unterscheiden heute nicht von morgen und Cephalopoden nicht von
Kopffüsslern. Bis sich ihre Welt eines Tages auf den Kopf stellt. In einem
Anflug unternehmerischer Genialität verwechseln sie sich mit Elon Musk, bauen
gemeinsame Luftschlösser und stellen fest, dass das Morgen eine Konsequenz des
Heute ist.
Die Compagnie c'est caput wirft einen clownesken Blick auf den Kaputalismus und öffnet mit einem Augenzwinkern Türen zu neuen Perspektiven.
"Morgen! Peut-être." wurde unterstützt von:
Herzlichen Dank!
Du möchtest mit uns in Kontakt treten? Das freut uns!
©